ZYSTENENTFERNUNG

Wann ist eine Zystenentfernung sinnvoll?

Eine Zystenentfernung wird immer dann angeraten, wenn eine Zyste im Kiefer diagnostiziert wird, um ihre Ausbreitung und mögliche Schäden zu verhindern.
Besonders sinnvoll ist der Eingriff bei:

• Größenwachstum: Wenn die Zyste an Größe zunimmt und auf umliegende Strukturen drückt.
• Symptomen: Bei Schmerzen, Schwellungen, Taubheitsgefühlen oder Zahnlockerungen.
• Risiko für gesunde Strukturen: Um die Schädigung von Zahnwurzeln, Nerven oder dem Kieferknochen zu verhindern.
• Infektionsgefahr: Zysten können sich entzünden und Abszesse bilden.
• Ausschluss von Bösartigkeit: Auch wenn die meisten Kieferzysten gutartig sind, ist eine histologische Untersuchung des entfernten Gewebes wichtig, um bösartige Veränderungen auszuschließen.

Wie läuft eine Zystenentfernung ab?

Bei uns erfolgt die Zystenentfernung präzise und schonend:

1. Diagnose und Planung: Mittels modernster 3D-Röntgendiagnostik (DVT) lokalisieren wir die Zyste exakt und planen den minimalinvasiven Zugang.
2. Schonende Entfernung: Unter lokaler Betäubung (oder auf Wunsch in Lachgassedierung/Vollnarkose) wird die Zyste vollständig entfernt. Dabei achten wir darauf, umliegende Gewebe und Strukturen zu schonen.
3. Knochenregeneration (falls nötig): Bei größeren knöchernen Defekten kann der Hohlraum nach der Zystenentfernung mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden, um die Heilung und Regeneration des Kieferknochens zu unterstützen.
4. Histologische Untersuchung: Das entfernte Zystengewebe wird zur feingeweblichen Untersuchung eingesandt, um die genaue Art der Zyste zu bestimmen und andere Diagnosen auszuschließen.